Bauchspeicheldrüsenerkrankung bei Katzen – Wie füttern?

Bei Bauchspeicheldrüsenerkrankungen der Katze, sowie bei jeder anderen Erkrankung ist es immer hilfreich, wenn ich ihr ein für sie angepasstes Futter selber mache. Dabei gibt es zwei Aspekte zu sehen. Zum einen erstelle ich ihr ein Grundfutter, dass sie insgesamt möglichst optimal mit Nährstoffen versorgt. So hat sie die Möglichkeit in ihre beste Gesundheit zu kommen in dem die Selbstheilungskräfte ungehindert genutzt werden können. Der zweite Aspekt ist, dass gewisse Körperfunktionen bei Erkrankungen nur eingeschränkt vorhanden sind. Dieses können wir bei der Futterherstellung berücksichtigen und auf die Schwächen eingehen um den Körper zu entlasten. Das ist im Grunde dass, was jedes Tierarzt-Spezialfutter auch zum Zweck hat. Es wird auf die Schwachstellen des Körpers eingestellt, ist aber leider niemals qualitativ gut, in Bezug auf die Grundversorgung des Tieres.

Die Bauchspeicheldrüse ist nicht allein

Manchmal wird beim Tierarzt festgestellt, das mit der Bauchspeicheldrüse etwas nicht stimmt. Es gibt verschiedene Erkrankungen. Sie kann akut entzündet sein oder Funktionsstörungen aufweisen. Ich werde hier jetzt nicht weiter in die Tiefe gehen, da ich davon ausgehe, dass Du über die Problematik allgemein schon gut informiert bist, wenn Du hier auf meiner Seite angekommen bist.

Was oft übersehen wird aus meiner Sicht ist, dass die Katze bei einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung natürlich nicht nur dieses eine Problem hat. Bei solch einer Krankheit ist immer der ganze Organismus betroffen und das Symptom zeigt sich dann zuerst an der schwächsten oder einer gut sichtbaren Stelle. Manchmal einfach dort, wo wir jetzt gerade genau hin geschaut haben. Deswegen ist das Thema Bauchspeicheldrüsenerkrankung auch sehr nah verwandt mit dem Thema Darmentzündung. Auch dazu habe ich einen Artikel geschrieben, den ich Dir gerne am Ende von diesem einmal verlinke.

Keine Angst vor der Diagnose

Oft erschrecken wir, wenn wir eine derartige Diagnose bekommen, aber mach Dir keinen Stress. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Katzenleben auch mit gestörter Bauchspeicheldrüsenfunktion sehr schön sein kann. Man muss halt ein Auge auf die Verdauung haben und wissen, was in welcher Situation zu tun ist oder auch nicht zu tun ist. Die Erkrankung kommt meist in Schüben daher. Und auf diese können wir zum Beispiel mit einer Futteranpassung reagieren um die Katze optimal zu unterstützen und zu begleiten.

Futter bei Bauchspeicheldrüsenerkrankung

Natürlich gibt es noch viele andere schulmedizinische oder naturheilkundliche Dinge, die ich für die Katze tun kann, oder in Akutsituationen auch tun muss. Ich möchte mich aber hier in diesem Text einmal nur auf das Futter konzentrieren, um Dir da etwas mehr Klarheit zu verschaffen. Falls Du konkrete Fragen hast, kannst Du sie auch gerne hier unter dem Artikel in die Kommentare schreiben. Ich werde sie dann auch beantworten.

Das hier folgende ist keine Anleitung zur Selbsttherapie der Katze und auch nicht ausreichend als Behandlung in Akutfällen. Es ersetzt keinen Tierarzt und soll Dir dabei helfen zu verstehen, wie und warum wir unsere Katzen mit gut angepasstem Rohfutter optimal unterstützen können. Und was der Unterschied zur Industrienahrung ist.

Bei einer akuten Entzündung ist es tatsächlich das Beste, wenn Deine Katze je nach Situation 1-2 Tage gar kein Futter bekommt. Denn so kann die Entzündung am besten abklingen. Das hat jetzt aber nichts mit der Art des Futters zu tun, sondern gilt allgemein.

Wenn Deine Katze eine Bauchspeicheldrüsenproblematik hat, egal welche genau, kannst Du ihr mit rohem Futter Entlastung geben. Das Rohfutter bringt bereits die Enzyme mit, die für die Verdauung benötigt werden. Das heißt, wir entlasten die Bauchspeicheldrüse, da hier weniger Enzyme produziert werden müssen. Enzyme sind Stoffe, die dabei helfen, die Verdauungsvorgänge zu regulieren. Unsere Nahrung bringt diese in natürlicher Form bereits mit. In Fertigfuttermitteln sind diese durch die Erhitzung zerstört worden.

Dadurch, dass unser BARF hochverdaulich ist, und keine minderwertigen Füllstoffe enthalten sind, benötigen unsere Katzen nur ca. die Hälfte an Futter, wie sie von Fertigfutter benötigen würden. Und bekommt viel mehr natürliche Nährstoffe. Auch das entlastet alle Organe inkl. Bauchspeicheldrüse.

Oft gibt es bei Bauchspeicheldrüsenproblemen eine gestörte Fettverdauung. Hier haben wir mit unserem BARF die Möglichkeit ganz individuell auf die jeweilige Situation zu reagieren. Hier mache ich es zum Beispiel gerne so, dass die Katzen ein Grundfutter mit 1-2% Fettgehalt bekommen und wir dann das Fett so zugeben, wie es gut vertragen wird.

So haben wir die Möglichkeit genug Fett zuzugeben, wenn es verdaut werden kann. Denn die Fettzufuhr ist auf Dauer wichtig, wenn unsere Katze gesund werden soll. Auch das Fett liefert und transportiert wichtige Nährstoffe.

 

YouTube Video „Bauchspeicheldrüsenerkrankung bei Katzen und BARF“

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BARF bei Bauschpeicheldrüsenerkrankung

Weitere Infos zu Verdauungsproblemen – IBD

Link zu Blogartikel: „IBD – Barfen bei Darmentzündung“

 

 

IBD – Barfen bei Darmentzündung

Darmentzündungen bei Katzen kommen in vielen verschiedenen „Gewändern“ daher. Im Grunde läuft es aber immer wieder auf das Gleiche hinaus. Die Katzen haben Durchfall und teilweise Erbrechen. Diätfuttermittel helfen nur eine kurze Zeit oder werden von der Katze abgelehnt. Behandlungsversuche sind ebenfalls nur von kurzfristiger Dauer oder schlagen gar nicht an. Gibt es keine Verbesserung wird nach einigen Untersuchungen „IBD“ diagnostiziert. Und diese ist laut Schulmedizin nicht heilbar. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Katzen mit Darmentzündung mit meiner natürlichen Art der Fütterung durchaus zu helfen ist.

Unsere Katzen sind „Rohfleischspezialisten“

Aber gerade im Zusammenhang mit Darmentzündung und Durchfall kursieren viele Ängste vor der BARF Fütterung. Manch einer denkt, dass rohes Fleisch nicht vertragen wird, wenn der Darm sowieso schon angegriffen ist. Bei uns Menschen wäre das auch genau so, aber bei unseren Katzen sieht die Lage etwas anders aus. Katzen sind Karnivoren. Das heißt, ihr ganzes Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, rohes Fleisch zu verarbeiten. Sie sind genau für das gemacht. Spezialisiert auf das Verdauen von zum Beispiel rohen Mäusen. Sollten auf ihrem Futter Bakterien vorhanden sein, so kommen sie nicht auf die Idee ihr Futter zu kochen, wie wir Menschen. Sie machen es anders. Sie haben eine so starke Magensäure, dass die Bakterien dort abgetötet werden. Sollte da etwas nicht gelingen und die Bakterien trotzdem in den Darm gelangen, hat die Katze auch keine Stress. Ihr Darm ist so kurz, dass alles schnell wieder hinaus befördert werden kann, bevor Schaden entstehen könnte.

Darmentzündung und BARF

In diesem Beitrag will ich Dir zeigen, welche wunderbaren Vorteile wir haben, wenn wir den Katzen rohes, selbstgemachtes Futter geben können. Gerade bei Darmerkrankungen ist dieses sehr hilfreich. Der Artikel geht direkt auf die Zusammenhänge Krankheit und Futter ein. Natürlich gibt es darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten, die Katzen zu behandeln und zu unterstützen. Auch ist das Futter keine alleinige Garantie dafür, dass die Katze nie wieder Durchfall haben wird. Ich möchte Dir nur einen klaren Überblick in Bezug auf das Futter bei Darmentzündung geben. Denn das ist mein Beruf und das, was ich am liebsten mache und für das Wichtigste halte.

Keine Angst vor „IBD“

IBD ist die Abkürzung für „Inflammatory Bowel Disease“, was bedeutet „Chronisch entzündliche Darmerkrankung“. Die Entzündungen kommen mit Durchfall und Erbrechen in Schüben daher. Schulmedizinisch bedeutet das für die Katze, dass es keine Heilung gibt und das Tier mit Medikamenten eine Zeit lang stabil gehalten werden kann, bevor es dann erlöst werden muss. Ich möchte das hier einfach mal so „platt“ zusammen fassen, da ich denke, wenn Du hier auf meiner Seite angekommen bist, hast Du Dich mit all dem schon gründlich befasst und ich brauche Dir nicht mehr viel dazu erklären.

Meine persönliche Definition von IBD ist: „Die Katze hat Durchfall und keiner weiß warum.“ Jede Erkrankung hat eine Ursache und erfahrungsgemäß sind Fertigfuttermittel bei vielen Katzen die Ursache für ihre dauernden Durchfälle. Darüber hinaus ist jede Entzündung ein Reparaturvorgang des Körpers und nichts, vor dem wir Angst haben müssten.

Es gibt zu diesem Thema auch einige Videos auf YouTube von mir. Diese werde ich Dir am Ende des Beitrages verlinken. Auch findest Du ein Video, in dem ich den Inhalt dieses Beitrages erzähle. Falls Du also lieber zuhörst, anstatt zu lesen, kannst Du jetzt auch herunter scrollen und auf das Bild klicken. Dann kommst Du zum YouTube Video.

Flauschi hat auch keine Angst

Ich selber durfte ja im Sommer 2019 eine kleine flauschige Katze aus dem Wald mit nach Hause nehmen. Da ich eine Woche lang früh morgens und spät abends nach ihr gesucht habe, fehlte mir Schlaf und deswegen machte ich mir die Namensfindung leicht. Ich nannte sie Flauschi, klemmte sie mir unter den Arm und ging mit ihr nach Hause.

Und wie es der „Zufall“ so wollte, litt sie an Erbrechen und Durchfall. Sie wurde zu meinem großen, persönlichen Forschungsprojekt, dass ich mit sehr viel Liebe, Aufregung und Hingabe betreut habe. Und heute würde ich mal behaupten, ich kenne mich wirklich sehr gut auf dem Gebiet „Darmentzündung“ aus. Flauschi und ich sind heute (2021) vollkommen entspannt, was ihre Verdauung angeht. Ja, sie hat immer noch manchmal Durchfall. Und ab und an kotzt sie auch. Wir wissen dann genau, was zu tun ist und dann geht es wieder gut. Schulmedizinische Medikamente nutzen wir nicht.

Und das Positive an all dem ist, dass ich all meinen „Kunden – Durchfall – Katzen“ noch viel besser helfen kann, seitdem mir Flauschi alle möglichen Durchfallvarianten und die beste Reaktion bezüglich des Futters darauf gezeigt hat. Sie war mein bester Lehrer bisher. Sie hat mich dazu gebracht, nächtelang zu recherchieren und Futter zu kochen, weil tagsüber keine Zeit mehr dafür war. Und ich habe es sehr gerne für sie gemacht.

Flauschi ist eine glückliche Katze mit sehr viel Humor, die trotz ihrer Blindheit zur Zeit jede Menge Spitzmäuse fängt. Die kann man zwar nicht essen, weil sie gar nicht lecker sind, aber fangen tut sie derzeit mindestens eine pro Tag. Und ob sie nun IBD hat oder nicht ist ihr eigentlich vollkommen egal.

Das Problem liegt nicht allein im Darm

Jede Verdauungsproblematik betrifft nicht nur den Darm alleine. Es sind immer noch andere Organe mit betroffen. In der Regel ist der ganze Organismus nicht richtig gesund und das zeigt sich dann gerne an der Schwachstelle Darm. Denn der Durchfall ist das, was wir sehen können. An der Art, Konsistenz und Farbe des Durchfalls können wir auch sehen, welche Organe gerade nicht richtig gearbeitet haben und daraus kann man dann die entsprechenden hilfreichen Maßnahmen ableiten. Mancher Katzenhalter, der nach Lösungen sucht, gibt der Katze mit IBD vielleicht ein Probiotikum. Eine derartige Maßnahme unterstützt zum Beispiel die Bakterienbesiedlung des Dünndarms und ist prinzipiell dafür eine gute Idee. Aber wir haben auch noch einen Dickdarm, der entzündet sein kann, eine Bauchspeicheldrüse, die vielleicht zu wenig Enzyme produziert oder eine Leber, die gerade komplett überlastet ist. Auch darauf können wir mit unserem Futter und anderen Maßnahmen reagieren. Hier im Artikel bleibe ich ja der Übersicht halber einfach mal beim Futter im Zusammenhang mit Darmentzündung.

Das Problem mit dem Fertigfutter

Viele Entzündungen im Darm oder Probleme im Verdauungstrakt werden durch Zusatzstoffe in Fertigfuttermitteln ausgelöst. Es sind chemische Substanzen beigemischt, wie zum Beispiel „Verdauungshilfen“, die den Darm und die Verdauung manipulieren. Abführmittel würde ich das nennen. Es gibt weitere Stoffe in den Futtermitteln, die Probleme auslösen. In meinem BARF Kurs erkläre ich, welche das sind.

Alleine, durch das Weglassen von Fertigfuttermitteln und die Umstellung auf natürliche Nahrung beseitigen wir wichtige Ursachen für derartige Probleme. Bei vielen Katzen reicht auch genau das aus, um sie gesundheitlich wieder in Ordnung zu bringen.

Unverträglichkeiten auf bestimmte Fleischsorten

Manche Menschen, die mit ihren Katzen schon eine längere Leidensgeschichte erlebt haben, vermuten dass die Katzen auf bestimmte Fleischsorten  oder Zusätze unverträglich reagieren könnten und machen sich dann auch bei unserer Umstellung auf natürliche Rohfütterung Gedanken über das. Es stellt sich aber bis auf einige wenige Ausnahmen bisher immer heraus, dass die Tier bei unserer Fütterung gut reagieren und die befürchteten Probleme gar nicht zeigen. Ich hatte einen einzigen Fall, in dem die Katze kein Hühnerfleisch vertragen konnte. Bei der Umstellung vom alten Futter auf Fleisch ging der Durchfall nicht wie gewohnt sofort weg. Dann gaben wir ihr Pute statt Huhn und konnten die Umstellung problemlos fortsetzen.

In der Regel ist es so, dass Katzen die mit Durchfall und Darmentzündung zu mir kommen innerhalb der ersten Tage deutlich besseren Kot haben und immer stabiler werden, sobald wir sie komplett vom Fertigfutter weg haben.

Die Vorteile von selbstgemachtem Futter bei IBD

Sollten wir wissen oder ahnen, dass die Katze deutliche Probleme mit der Fettverdauung durch eine gestörte Bauchspeicheldrüsenfunktion hat, stellen wir ihr für den Übergang bei der Heilung des Darms ein fettreduziertes Futter zur Verfügung, so wie sie es benötigt. Ich habe es auch schon so gemacht, dass wir erstmal ein extrem fettarmes Futter hergestellt haben und dann das Fett zusätzlich anbieten, um die Katzen mit entscheiden zu lassen, oder täglich mit dem Futter auf die Verdauung reagieren zu können.

Sollte die Katze Erbrechen, kochen wir ihr BARF für den Übergang. In bestimmten akuten Situationen gilt es, den Magen möglichst zu entlasten. Da bietet es sich dann manchmal an, das Futter für den Übergang zu kochen. Diese Dinge bespreche ich dann mit meinen Kursteilnehmern aber immer ganz individuell vor dem Start mit dem neuen Futter.

Insgesamt trägt uns das BARF alleine dadurch, dass es roh ist schon sehr zum möglichen Heilungsprozess bei. Nur im Rohzustand sind Eiweiße, Fettsäuren, Vitamine und weitere notwendige Nährstoffe vollständig für den Körper verfügbar. Im Fertigfutter sind die Eiweiße durch die Erhitzung immer verändert und Vitamine in chemischer Form zugesetzt.

Natürlich spielt für die möglichst gute Darmgesundheit das ausgewogene Gesamtfutter in hochverfügbarer Form die Hauptrolle. Bei kranken Katzen passe ich es immer individuell an, bevor wir sie umstellen. Ich möchte Dir hier einige allgemeine Beispiele nennen, wie bestimmte Zusätze in unserem BARF hilfreich bei IBD sein können.

Omega-3 Fettsäuren

Omega-3 Fettsäuren sind unbedingt notwendig, damit der Organismus Entzündungsprozesse ordentlich regulieren kann. Die Omega-3 Fettsäuren können im Fertigfutter aufgrund der Verarbeitungsprozesse nicht in ausreichender Menge vorhanden sein. Wir geben diese durch die Zugabe von Lachs und Lachsöl in ausreichender Menge in unser Futter. Im Fertigfutter werden diese Eiweißbestandteile immer durch den Erhitzungsprozess denaturiert. (Auch wenn Dir in der Werbung versprochen wird, dass Dein Futter schonend erhitzt wurde, ist dieses der Fall.)

Präbiotika

Viele von uns kennen das Probiotikum als „Bakterienlieferant“ für eine gute Dünndarmflora. Aaaaaaber unsere Katze hat auch noch einen Dickdarm der oft von Entzündungen betroffen ist. Und hier haben wir die Möglichkeit Ballaststoffe zu füttern, durch die beim Verdauungsprozess entzündungshemmende Darmbakterien produziert werden. Das sind bei mir in meinem Futter dann oft Flohsamen.

Das gesamte Nährstoffpaket spielt eine Rolle

Ich könnte diese Liste jetzt mit den unterschiedlichen Nährstoffen fortsetzen, denn jeder erfüllt bestimmte Aufgaben im Organismus. Und jedes Mal würde ich schreiben, dass im Fertigfutter eben diese Nährstoffe nicht oder nur in schlechter Qualität vorhanden sind. Wenn wir hochverfügbare Nährstoffe zur Verfügung stellen wollen geht das nur im Rohfutter.

YouTube Video „IBD – Darmentzündung bei Katzen“

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Weitere Videos zum Thema Darmentzündung bei Katzen auf meinem YouTube Kanal

Video über IBD allgemein von 2019

Video über IBD im Zusammenhang mit Flauschi von 2020

Video zum Ratgeber: „Magen – Darm – Erkrankungen bei Katzen“

 

 

 

 

Giardien bei Katzen

Werden Giardien bei Katzen diagnostiziert löst diese Diagnose oft Angst und Schrecken aus und man sieht sich bereits dabei, wie man seine Katzenkinder wochenlang mit Medikamenten vollstopft und den ganzen Tag die Wohnung von oben bis unten schrubbt. Und diese Vorstellung wirkt dann auch oft so aussichtslos. Manchmal kommt auch die Frage auf, ob wir Menschen uns nun auch mit den Giardien anstecken könnten. Alleine bei dem Gedanken daran, beginnt es dann bei dem ein oder anderen Katzenbesitzer direkt im Bauch zu grummeln.

Giardien schnell los werden

Im Laufe meiner Arbeit als Ernährungs- und Gesundheitsberaterin für Katzen habe ich viele Giardien-Horror-Storys erzählt bekommen. Entweder die eigene Erfahrung der Katzenbesitzer oder die Erlebnisse von anderen Menschen.

Meine persönliche Erfahrung mit Giardienbefall ist allerdings nicht wirklich ein Problem. Im Grunde ist das alles gar nicht schlimm, wenn man erst verstanden hat, was man da für ein Problem hat. Was die Ursache ist, und wie man diese schnell abstellen kann.

Da ich BARF Beraterin bin, kommen die Menschen dann zu mir, wenn sie Interesse daran haben, ihre Katzen mit natürlichem Rohfutter zu ernähren. Und wenn dieser Entschluss bereits gefasst ist, dann bekommt man das Problem erfahrungsgemäß immer innerhalb weniger Tage in den Griff. Mit wenigen Tagen meine ich tatsächlich 3-4 Tage. So meine Erfahrung. Ich will Dir gerne hier im Text erklären, warum das so ist.

Weiter unten findest Du auch ein YouTube Video, dass ich bereits vor zwei Jahren aufgenommen habe. Es hat heute noch genauso Gültigkeit wie damals. Nur bin ich heute noch reicher an Erfahrungen geworden. Und diese möchte ich gerne hier im Blogartikel mit Dir teilen. Kurz vorweg: Inzwischen bin ich absolut tiefenentspannt und vertraue meiner Art der Fütterung zu 100%, wenn jemand mit Giardien bei seinen Katzen zu mir kommt.

Was sind Giardien ?

Wenn man den augenscheinlichen Feind los werden möchte, ist es von Vorteil, seine Gewohnheiten und Vorlieben zu kennen. Denn so ist es ein Einfaches, ihm seine Umgebung unbequem zu machen. Giardien sind einzellige Lebewesen, die im Darm unserer Katzen leben. Auch in unserem Darm gibt es welche. Damit ist dann auch gleich die Frage beantwortet, ob wir uns auch anstecken können. Ein geringer Giardienbefall und der Befall mit anderen Parasiten ist völlig normal und gehört zum Leben dazu. Ein Problem entsteht erst dann, wenn die Parasiten überhand nehmen. 

Die Parasiten leben also im Darm der Katze und nehmen dann überhand, wenn sie eine für sie sehr nahrhafte Umgebung vorfinden. Giardien ernähren sich von Stärke. Das heißt, wenn ich die Katze mit kohlehydrathaltigem Futter füttere fühlen sich die Einzeller richtig wohl und können sich wunderbar vermehren.

Das ist aus meiner Sicht der wichtigste Punkt, den wir angehen müssen. Aber noch nicht der Einzige, den es zu berücksichtigen gilt. Wir sollten auch wissen, dass Parasiten sich immer dann gut vermehren und Schaden anrichten können, wenn das Immunsystem des Wirtes nicht ordentlich funktioniert. Von Natur aus ist das Immunsystem der Katze darauf ausgelegt, einen Parasitenbefall so einzudämmen, dass sie keinen Schaden im Körper anrichten können und der Wirt gesund bleibt. Ist nun aber das Immunsystem nicht gesund funktioniert das nicht mehr.

Giardien sind ein Symptom einer Darmerkrankung

Vielleicht wurden Dir die Giardien auch als Feind dargestellt, dem die Schuld an dem Durchfall Deiner Katze gegeben wird. Wir Menschen lieben es, für unsere Probleme einen Schuldigen zu suchen und diesen zu verurteilen. Doch hilft uns das in der Regel nicht dabei unser Problem wirklich nachhaltig zu lösen.

Also lassen wir den kleinen Parasiten erstmal in Ruhe und schauen, was denn der Grund für seine massenhafte Vermehrung sein könnte. Ein Grund ist ja wie gesagt, die Fütterung mit stärkehaltigen Futtermitteln, wie Getreide, Kartoffeln oder Zucker. Ein weiterer ganz wichtiger Grund für einen Giardienbefall ist, dass der Darm unserer Katze nicht gesund ist. Nicht gesund bedeutet in diesem Fall, dass die Darmwände entzündet sind und die Darmflora nicht aus den Bakterien und Bausteinen besteht, wie es normalerweise der Fall sein sollte. In fortgeschrittenen Fällen kommt es sogar zu blutigen Durchfällen und zu einer undichten Darmwand, die sich dann gerne irgendwann in Form von Hautproblemen und Allergien zeigt. 

Industriell verarbeitete Futtermittel, enthalten keine natürlichen, frischen Nährstoffe mehr. Stattdessen werden sie mit chemisch hergestellten Vitaminen, Konservierungsmitteln, Geschmacksstoffen, Emulgatoren und anderen Stoffen angereichert. Das führt dazu, dass der Katzendarm nicht mit der Verwertung seiner natürlichen Nahrung beauftragt wird. Daraus folgt unweigerlich, dass die Darmflora nicht der, bei der Katze natürlichen entspricht. Das natürliche Futter ist roh, hat Fell und ist frei von Chemie. Mäuse werden frisch gefangen und gefressen ohne sie vorher zu kochen und zu konservieren.

Deswegen können wir davon ausgehen, dass wir bei Giardienbefall immer eine Grunderkrankung haben, die dazu geführt hat, dass die Giardien sich so stark vermehren konnten. Den Rest macht dann die Stärke im Futter.

Giardien in der Schulmedizin

Beim Tierarzt verläuft die Behandlung in der Regel so, dass ein Parasitenmittel und anschließend ggf. ein weiteres Antibiotikum gegeben wird. Die Behandlung dauert über mehrere Tage an. Das Parasitenmittel tötet die Giardien in der Regel recht zuverlässig ab. Deswegen werden die Durchfälle im ersten Moment bei der Behandlung etwas besser. Gleichzeitig wird aber mit diesen Mitteln die Darmflora weiter zerstört. Denn auch die Parasitenmittel wirken wie ein Antibiotikum und zerstören die Darmbakterien. Das kann dann zu Situationen kommen, die ich bei einigen Kunden bisher erlebt habe: „Giardien weg! Durchfall noch da!“ Und nun?

Giardien in der Alternativmedizin

Auch alternativ werden uns unterschiedliche Mittel geboten, um gegen Giardien bei Katzen vorzugehen. Hier wird in der Regel darauf geachtet, den Darm und das Immunsystem der Katzen entsprechend aufzubauen. Dieses ist aus meiner Sicht auch ein sehr guter Ansatz, kann aber nicht funktionieren, wenn die Ursache der Erkrankung im falschen Futter liegt. Ich kenne inzwischen viele Katzen, die tatsächlich kein industrielles Futter vertragen. Ich selber finde es auch erschreckend und es klingt so leicht hier hin geschrieben. Aber es ist tatsächlich das, was ich erlebt habe. Es wurde über Monate rumprobiert und behandelt, aber die Katzen wurden erst gesund, als sie kein industriell hergestelltes Futter mehr bekamen. Woran es dann im Einzelnen genau liegt, am gekochten oder der Chemie vermag ich nicht zu beurteilen. Auch hier habe ich Fälle erlebt, wo ich sagte: „Ihr habt alles richtig gemacht, mit der Behandlung. Nur leider ist der Durchfall nicht weg.“

Giardien bei Katzen einfach weg füttern

Tatsächlich ist dieser Satz „Giardien einfach weg füttern“ gar nicht von mir. Das ist ein Spruch, den ich schon öfter gehört habe und hier gerne verwenden möchte. Wenn die Katzenbesitzer zu mir kommen und mir von ihrer ganz persönlichen kurzen oder seeeeehr langen Giardien – Horror – Geschichte erzählen, sage ich immer das Gleiche: „Wenn wir das zusammen in den Griff bekommen möchten, höre bitte jetzt mit allen Behandlungen auf.“ Antibiotikabehandlungen ausgenommen. Diese sollten, wenn begonnen auch zu Ende gegeben werden. Und dann beginnen wir individuell je nach Situation das Futter umzustellen und gehen gemeinsam den Weg zu einer ausgewogenen Rohfütterung.  Ich richte es je nach Situation individuell ein, wie wir beginnen, sorge aber immer dafür, dass wir der Katze sofort erste Hilfe bieten können.

Und jetzt komme ich wieder zu meinem Satz. Denn vielleicht hast Du diesen jetzt auch gerade in Deinem Kopf: „Angela! Du kannst Giardien nicht einfach weg füttern!“

DOCH! Genau das machen wir dann nämlich. Und der Verlauf ist immer wieder der Gleiche. Wenn der Mensch sich traut, den Weg mit mir zu gehen, verschwinden die Durchfälle in der Regel nach 3-4 Tagen. Bis der Darm wirklich gesund geworden ist, können je nach Schwere der Erkrankung noch Monte vergehen. Aber wir haben es bis jetzt in jedem Fall erlebt, dass es den Katzen nach wenigen Tagen deutlich besser ging und sie dann ganz in Ruhe, ohne weitere Medikamente gesund werden konnten.

Funktioniert das auch mit Dosenfutter mit hohem Fleischanteil?

Diese Frage wird mir auch häufig gestellt. Tatsächlich kann und will ich sie gar nicht mit ja oder nein beantworten.

Ich selber habe viele Jahre Katzen konventionell mit Dosenfutter und früher sogar Trockenfutter ernährt. Nie war ich wirklich glücklich mit der Gesundheit dieser Tiere. Das war der alleinige Grund, warum ich anfing zu barfen. Ich wollte richtig gesunde und glückliche Katzen. Genau das habe ich damit erreicht und bin zufrieden mit dem, wie es ist. Damit auch andere Menschen, die das wollen auf diesem Wege das Gleiche erreichen können, biete ich meine Kurse an in denen man lernen kann, wie die gesunde und natürliche Fütterung funktioniert. Da meine Kunden alle ähnliche Erfolge und Aha-Erlebenisse haben, wie ich damals, macht mich das sehr zufrieden. Und ich möchte mich gar nicht mehr mit Industrienahrung beschäftigen.

Ich möchte nicht sagen, dass eine Fertigfutter Ernährung für Katzen unmöglich ist, es ist einfach nur etwas, was für mich in meiner Situation nicht mehr von Bedeutung ist. Ich konzentriere mich lieber darauf, dass BARF in bestimmten Situationen, z.Bsp. bei kranken Katzen, noch besser zu machen um noch mehr Erfolge zu erzielen.

Und Erfolge heißt für mich, dass es den Tieren in ihrem Leben bei uns einfach besser geht und die Menschen dadurch glücklicher sind.

YouTube Video „Giardien bei Katzen – So wirst Du sie los.“

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Fertigbarf – Katzen würden Mäuse kaufen!

Fertigbarf für Katzen

Aus meiner Sicht ist das beste Fertigbarf, dass sich für Katzen eignet, eine Maus. Das ist mir sehr ernst. Natürlich sind nicht alle Fertigprodukte gleich, aber ich kann insgesamt sagen, dass die meisten von ihnen keine vollwertige Katzennahrung darstellen. Auch wenn die Hersteller etwas anderes behaupten. Deswegen ist es wichtig, sich das entsprechende BARF Wissen anzueignen, um entscheiden zu können, welche Produkte geeignet sein könnten. Und wenn man erst weiß, wie es geht merkt man schnell, dass die Fertigprodukte keine gute Lösung sind. Eine wirkliche Erklärung für das habe ich bis heute selber nicht. Ich glaube ein Aspekt ist, dass die Herstellung von Futtermitteln so vielen Regeln und Kontrollen unterliegt, dass es in Bezug auf diese ganzen Auflagen oft gar nicht möglich ist, ein wirklich rohes und vollwertiges Produkt herzustellen. 

Katzen würden Mäuse kaufen

Wo wir uns natürlich auf die Vollwertigkeit verlassen können ist bei der Fütterung von Mäusen. Denn sie gehören auf den natürlichen, gesunden Speiseplan der Katze. Die Maus ist roh und bringt alles mit, was die Katze braucht. Damit stellt sie das perfekte Fertigbarf dar.

YouTube Video „Fertigbarf und Komplettsupplemente“

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Barfen für Katzen - Fertigbarf

 

 

 

 

BARF Synthetische vs. natürliche Supplemente

Chemiefrei BARFen!

Hier möchte ich Dir auf etwas ungewöhnliche Art und Weise die unterschiedlichen Auswirkungen der BARF – Supplemente, bzw. Nährstoffe erklären. Lass Dich überraschen.

YouTube Video „Chemiefrei BARFen“

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barfen für katzen ohne chemie

 

 

 

 

BARF als natürlicher Nährstoffboost

Was macht BARF überhaupt so gesund?

Klar, es wird aus dem Fleisch hergestellt, das wir auswählen und besteht nicht aus minderwertigen Schlachtabfällen. Und natürlich und frisch ist ja immer irgendwie besser, als mit chemischen Zusätzen versehene Dosennahrung. Aber was genau ist es, was das BARFen so gesund macht? Das möchte ich hier für Dich gerne einmal aufdröseln.

Katzen würden Mäuse kaufen!

So der Titel des berühmten Buches von Hans – Ulrich Grimm. Und er sagt es im Grunde alles aus. Natürlich ist für unsere Katzen das gesündeste und Beste ihre natürliche Nahrung. Und diese besteht bei unseren deutschen Katzen überwiegend aus Mäusen. Das Beutetier Maus ist das perfekte Katzenfutter, da die Nährstoffe, die die Katzen benötigen in einer für sie perfekten Kombination und vor allen Dingen im natürlichen Verbund auftreten. Das bedeutet, dass alle Stoffe, die benötigt werden um die Maus ordentlich zu verdauen und daraus eigene Energie und Körpersubstanz aufzubauen in der Maus bereits enthalten sind. Die Verwertung der Nährstoffe benötigt immer viele Bausteine, die vorhanden sein müssen. Die Verdauung funktioniert zum Beispiel nur mit entsprechenden Verdauungsenzymen gut. Diese werden mit der Maus direkt mitgeliefert. Für die Verarbeitung des Calciums im Katzenkörper wird beispielsweise Vitamin D benötigt. Dieses bringt die Maus ebenfalls in der entsprechenden Menge mit.

Die Maus bringt also das perfekte Nährstoffpaket, dass ein Dosen oder Trockenfutter nicht liefern kann. Denn alleine durch die Erhitzung werden zum Beispiel die Enzyme unbrauchbar für die Verdauung und müssen dann aufwendig von der Bauspeicheldrüse der Katze produziert werden. (Das übrigens der Grund, warum wir Katzen gerade bei Problemen mit der Verdauung sehr gut mit roher Nahrung helfen können.)

Katzen können keine Mäuse kaufen. Aber wir BARFen.

Da unsere Möglichkeiten der Mäusebeschaffung aber beschränkt sind, müssen wir uns eine Alternative dazu überlegen. Mit unserem BARF haben wir die perfekte Möglichkeit gefunden eine Maus möglichst gut nachzubauen. Das heißt, wir bereiten ein Futter zu, indem wir ebenfalls einen natürlichen Verbund aus hochwertigen Nährstoffen zusammen stellen. Und zwar enthält unser BARF die gleichen Nährstoffverhältnisse, wie die Maus.

Im Fertigfutter fehlen wichtige Nährstoffe

Bei der Herstellung von haltbarem Industriefutter ist es nicht möglich die benötigten Nährstoffe im natürlichen Verbund zu erhalten. Durch die Erhitzung verändern die Eiweiße ihre Struktur und Vitamine gehen kaputt und werden damit wertlos. Enzyme und hochwertige Omega – 3 Fettsäuren werden ebenfalls für den Körper unbrauchbar. Damit das Fertigfutter überhaupt brauchbar für die Katzen wird, erhält es die Nachbildung einiger Vitamine und Mineralstoffe in chemischer Form. Diese sind dann nicht in ihrem natürlichen Verbund vorhanden und überwiegend nicht naturidentisch. Manche Stoffe baut man gar nicht nach. Diese fehlen dann einfach in der Nahrung.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man nur mit natürlich supplementiertem BARF oder Mäusen der Katze die Nährstoffe geben kann, die der Körper natürlicherweise benötigt. Die normal gewordene Industriefütterung ist nicht ansatzweise natürlich und einer Ernährung mit Junkfood beim Menschen gleichzusetzen. Man kann das machen, aber dann nicht erwarten, dass wir oder unsere Tiere dauerhaft gesund bleiben.

YouTube Video „BARF als natürlicher Nährstoffboost“

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barfen für katzen der nährstoffboost

 

 

 

 

BARFen bei wählerischen Katzen. Isst auch meine Katze BARF?

Auch wählerische Katzen gewöhnen sich an das BARFen!

Katzen sind grundsätzlich oft wählerisch und gewöhnen sich gerne an bestimmte Futtersorten. Deswegen denkt man schnell, dass BARFen nicht das Richtige für die eigene Katzen sein kann. Auch rühren manche von ihnen angebotene Fleischstückchen beim ersten Test gar nicht an. Ja sind sogar noch beleidigt, weil man ihnen so ein „Unfutter“ anbietet.

Aber nicht alle Katzen sind so. Manche nehmen es sogar liebend gerne und nehmen dann nichts anderes mehr. All das gibt es. Gerade bei jüngeren Katzen merkt man oft große Dankbarkeit für das neue Futter.

In meinen Kursen gewöhne ich Katzen und ihre Menschen an das neue Futter. Interessant ist, dass ich zum Teil wirklich nur den Menschen eine gewisse Klarheit geben muss, indem ich ihre Fragen beantworte und Zweifel nehme. Und auf einmal nimmt die Katze das Futter. Es scheint also auch eine psychologische Komponente dabei zu sein. Ansonsten habe ich in meinen Kursen noch viele Tricks und Tipps auf Lager, wie man eine Katze an neues Futter gewöhnen kann, ohne dass sie hungern muss, oder es Stress gibt.

YouTube Video „Barfen bei wählerischen Katzen“

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barfen für katzen wählerische Katzen

 

 

 

 

BARF mit Knochen. Splittern die nicht?

Keine Angst vor BARF mit Knochen

Knochen sind ein unglaublich wichtiger Bestandteil von BARF Mahlzeiten bei Katzen. Sie regen die Tiere zum kräftigen Kauen an, was ihre Zähne reinigt und Zahnfleisch gesund hält. Knochen liefern hochwertiges Calcium, Phosphor und weitere wichtige Nährstoffe. Sollten keine Knochen gefüttert werden muss den BARF Mahlzeiten unbedingt auf anderem Wege Calcium zugesetzt werden.

Manchmal hört man, oder weiß aus eigener Erfahrung: „Hühnerknochen können splittern!“ Das stimmt. Aber nur für gekochte Knochen. Wenn sie roh sind, so wie wir sie beim Barfen verwenden, splittern sie nicht, sondern werden von den Katzen sehr ordentlich abgebissen und aufgegessen. Da ihre natürliche Nahrung ebenfalls auch Vögel mit Knochen sind, sind sie bestens auf diese Art von Nahrung eingestellt. Knochen dürfen also immer nur roh gefüttert werden.

YouTube Video „BARFen mit Knochen“

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barfen für katzen knochen

 

 

 

 

BARFen bei kranken Katzen

Oft kommen Katzenbesitzer auf den Gedanken ihr Tier zu barfen weil es krank ist. Dann stellt sich natürlich die Frage:

Ist es sinnvoll eine Katze auf BARFen umzustellen, wenn sie krank ist?

Ja, man kann das gut machen und es bekommt den Katzen erfahrungsgemäß immer gut. Ein klarer Vorteil ist, dass man eben das Futter genau auf die Erkrankung abstimmen kann und zum Beispiel das Nierendiätfutter aus frischen Zutaten selber herstellen kann.

YouTube Video „BARFen bei kranken Katzen“

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barfen für katzen kranke katzen

Gute Erfahrungen mit BARF bei kranken Katzen

Im Allgemeinen ist die Fütterung von rohem Fleisch für jeden Katzenorganismus gesünder, als mit gekochtem. Denn es enthält für die Katzen notwendige Nährstoffe, die sie auf anderem Wege nicht bekommen können. Manchmal gibt es aber bestimmte Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel akute Magenentzündungen, in denen es besser ist, das Fleisch vorübergehend zu kochen. Dann ist es zwar kein echtes BARF mehr, aber bietet uns den Vorteil, dass wir durch die eigene Herstellung komplett auf chemische Zusätze verzichten können und genau wissen, was im Futter ist.

BARFen ist kein Allheilmittel. Es ist eine Möglichkeit Katzen möglichst gesund und ausgewogen zu ernähren. Und eine gute Ernährung ist natürlich in jeder Situation besser, als schlechte Ernährung. Ein klarer Vorteil beim BARFen ist, dass man das Futter an die spezielle Situation des Tieres anpassen kann. Wenn wir zum Beispiel eine Katze mit chronischen Darmproblemen haben, können wir sofort eine Schonkost zubereiten, sollten wir merken unsere Katze fühlt sich vielleicht gerade nicht ganz wohl.

Einen riesengroßen Vorteil bietet uns das BARFen in Bezug auf Unverträglichkeiten und Futtermittelallergien. Wir wissen was wirklich in unserem Katzenfutter ist, und können es gut auf unsere Katze anpassen. Bei Allergien sind oft die chemischen Zusatzstoffe in Fertigfutter beteiligt und die meisten Katzen werden erfahrungsgemäß gesund, nur dadurch dass wir ihnen ihr Fertigfutter vom Speiseplan streichen.

 

 

 

 

BARF – Katzen essen weniger

Wenn wir unser Katzenfutter selber machen und roh verfüttern, benötigen unsere Katzen auf einmal  nur noch halb so viel Katzenfutter, wie bei Dosenfütterung. Das ist erstmal eine gute Nachricht für alle, die sich Gedanken machen, wie teuer denn das viele Rohfleisch für Katzen werden könnte und wo man die Mengen unterbringt.  Es wird weniger. Wie kommt das? Fragen wir anders. Wie kommt es, dass unsere Katzen von Industriefutter doppelt so viel benötigen, wie von selbstgemachtem Rohfutter.

YouTube Video „BARF – Die Futtermenge“

Flauschi und ich haben Dir ein YouTube Video aufgenommen. Mit klick auf das Bild, gelangst Du zu YouTube.

barfen für katzen die Futtermenge

Katzen, die BARF essen brauchen weniger Futter

Warum ist das so? Weil Dosenfutter viele Stoffe enthält, die unsere Katzen nicht wirklich gut verwerten können. Vieles passiert den Körper quasi ungenutzt und muss als Abfall wieder entsorgt werden. Das kommt daher, dass es vorher schon oft Abfall war. Ja, unser Katzenfutter wird aus Schlachtabfällen hergestellt. Grundsätzlich erstmal nicht ganz so schlimm. Aber wenn Du Dir zum Beispiel vorstellst, wie eine Ladung Hühnerfedern zu Katzenfutter wird, so hast Du zwar „Huhn“ in der Dose, aber sehr minderwertige nicht gut verdauliche Proteine aus Federn. Selbstverständlich kann unser Katze „Huhn“, bestehend aus einem rohen Hähnchenschenkel besser verwerten, da dieses Eiweiß viel hochwertiger ist. 

Falls Du jetzt denkst: „Aber Angela Katzenfutter wird doch nicht aus Hühnerfedern gemacht.“ So muss ich Dir sagen: „Doch! Die meisten Marken schon“. Aber es geht auch mit Hufen, Klauen, Hörnern, Schweifen, Hühnerköpfen und anderen Abfällen. Wenn Dich das Thema interessiert schau Dir gerne mein Video über das Buch Katzen würden Mäuse kaufen an. Oder hol Dir das Buch.