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Sind Geschwister und lebten halbwild auf einem Bauernhof. Sie wurden 2012 im Alter von ca. 3 Monaten ins Tierheim gebracht. Von dort habe ich sie ca. einen Monat später abgeholt. Die beiden waren meine ersten Katzen, die ich von Anfang an mit selbstgemachtem BARF ernährt habe. Beide sind topfit und wunderschöne, glückliche Tiere.
Und ich haben uns im Juni 2019 morgens um 6 Uhr auf einer Wiese getroffen. Ich war auf dem Weg zu meinen Pferden und auf diesem Weg saß sie dann. Ca. 4 Monate alt. Sie war klatschnass, klapperdürr, hat furchtbar nach Stall gestunken, war blind und hatte Angst. Man hatte sie ausgesetzt und ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine Woche nach ihr gesucht, da ich wusste, sie ist irgendwo hier im Wald.
Heute ist sie eine immer gut gelaunte, gesunde, liebe und sehr schöne Katze. Und ich freue mich sehr, dass es ihr gut geht.
Manchmal werde ich gefragt, was Flauschi für eine „Rasse“ sein könnte. Ich finde, wenn sie mit ihrem buschigen Schwanz durch den Garten hüpft, erinnert sie sehr an ein Riesen-Eichhörnchen mit Kuhmuster. Anfühlen tut sie sich ungefähr wie ein frisch ausgepackter Wattebausch. Hier wird sie manchmal, „Der Norweger“ oder „Das Flauschtierchen“ genannt. Aber meistens „Flauschi“ oder „Schatzi“.
Bei allem, was ich in den letzten 10 Jahren bezüglich des BARFs erforscht, umgesetzt und in meine BARF Kurse verpackt habe, hatten meine Katzen immer ein „Mitspracherecht“. Wenn sie mir ganz deutlich gezeigt haben, dass sie bestimmte Dinge essen wollen, haben sie diese auch immer bekommen, solange bis sie mir signalisiert haben, dass es nun genug ist und jetzt was anderes aufgetischt werden muss. Das heißt, alles was Du von mir lernen kannst, wird hier vorher erprobt und integriert.
Minki liebt zum Beispiel Hühnchen in sämtlichen Varianten. Das ging früher mal so weit, dass sie ihr BARF nur essen wollte, wenn auch Huhn drin ist. Manchmal hat sie mich dann so lange angeschrien, bis ich los gefahren bin und Huhn gekauft habe, weil Minki das Essen in ihrem Napf so nicht wollte. Irgendwann hörte ich damit auf, lernte was Minki mag und bereite das BARF auch dementsprechend zu. Jetzt mag sie es immer.
Von Rindfleisch muss Minki manchmal kotzen und deswegen gibt es das hier zum Beispiel gar nicht. Deswegen und weil Rindfleisch insgesamt auch eine schlechtere Verdaulichkeit als andere Fleischsorten besitzt, rat ich in meinem BARF Kurs zum Beispiel davon ab, zu Beginn des Barfens Rindfleisch zu verfüttern.