ERFAHRUNGSSCHÄTZE

BARF bei Katzen

Der Begriff BARF sollte eigentlich B.A.R.F. geschrieben werden, und bedeutet in englischer Sprache: „Bones and raw food“ also Knochen und rohes Futter. In Deutschland wurde dann „Biologisch artgerechte rohe Fütterung daraus gemacht. Beides sagt im Grunde nur aus, dass es sich irgendwie um was Rohes handelt, was die Tiere da zu futtern bekommen. Das ist nicht viel, wenn wir uns mit dem Thema BARF in Bezug auf den Nährwertgehalt unseres Futters und dem gesundheitlichen Wert befassen wollen. Rohes Fleisch hat gegenüber gegartem Fleisch den Vorteil, dass Nährstoffe in ihrem natürlichen Verbund, nicht durch das Erhitzen zum Teil zerstört worden sind. 

BARF ist mehr, als rohes Fleisch und Knochen

Ein rohes Stück Fleisch ist in seiner Nährstoffzusammensetzung ganz weit von dem entfernt, was die Katze benötigt, um langfristig alle gesunden Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Eine Katze, die über Jahre nur mit Fleisch gefüttert wird, wird in Nährstoffmängel kommen und dadurch krank werden. So die Theorie in meiner Ausbildung als Ernährungsberaterin, und auch die Erfahrung in meiner praktischen Arbeit. 

Unsere Katzen benötigen unbedingt ein Futter, dessen Nährstoffangebot und Zusammensetzung auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das Fleisch muss zwingend durch weitere Futterkomponenten ergänzt werden, wenn wir ein gesundes Futter füttern wollen. Jedenfalls möchte ich das so für meine Katzen und meine Arbeit.

BARF für Katzen im Handel

Ich persönlich mochte den Begriff BARF noch nie, denn es gibt vieles, was im Handel als „BARF für Katzen“ angeboten wird, aber aus meiner Sicht nicht gut für unsere Katzen zusammengesetzt ist. Unter dem Begriff BARF kann jeder verkaufen, was er will. Ich habe sogar schon gegartes „BARF“ in der Dose im Zoohandel gesehen. Das ist dann nicht mal mehr roh. Es steht halt nur BARF auf der Dose. 

Mein BARF für meine Katzen

Ich verwende diesen Begriff in meiner Arbeit ständig, damit die Menschen, die noch gar nicht viel über das Thema wissen in etwa erahnen können, was ich überhaupt für die Katzen mache. Ich habe es mir ganz klar zur Aufgabe gemacht, eine Fütterung für meine Katzen und dann auch für die meiner Kunden zu entwickeln, die so passend und ausgewogen wir möglich für die Tiere ist. Also quasi mit möglichst nährstoffreichen und unverarbeiteten Futterkomponenten eine für die Katze optimale Zusammensetzung zu schaffen. Und das ist mehr als „rohe Fütterung“. Es ist „Rohe Fütterung mit für die Katze optimaler Nährstoffzusammensetzung“. Also RFMFDKON statt BARF. Es lässt sich nicht so gut in vier Buchstaben verpacken. Und das ist eben auch der Unterschied. Meine BARF Rezepte bestehen aus vielen Zutaten, die verschiedene Nährstoffquellen und Verwertungsmöglichkeiten für die Katzen bieten, so dass sie auf natürlichem Wege optimal verwertet werden können. Und es müssen in meinem Futter auch nicht unbedingt Knochen enthalten sein, da wir Calcium auch spitzenmäßig auf natürlichem Wege mit Eierschalen supplementieren können. Da passt dann der englische Begriff „Bones and raw food“ gar nicht mehr so ganz zu meinem Futter. 

Also machen wir: RFMFDKON (Rohe Fütterung mit für die Katze optimaler Nährstoffzusammensetzung)

Müsste ich es ernsthaft abkürzen, wäre wahrscheinlich „Vollwertige Rohkost für Katzen“ angebracht. VRFK (Aber versuch mal das auszusprechen!) Also gibt’s keine coole Abkürzung und ich werde weiter den Begriff BARF verwenden. 

Schau Dich gerne hier auf meiner Webseite oder auf meinem YouTube Kanal um. Dort wirst Du sehr viele Inspirationen rund um BARF bei Katzen finden.

BARF bei Katzen lernen

Wenn Du Lust hast, meine Art der Rohfütterung von mir zu lernen, bist Du herzlich in meinen Online BARF Kurs eingeladen. Er besteht aus Videomaterial und meiner persönlichen Begleitung. Und natürlich bekommst Du auch meinen eigenhändig programmierten und geliebten BARF Rechner. Ich verlinke Dir hier mal meinen BARF – Profikurs.

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